24. August 2015

Heidelberger Leben Gruppe mit gutem Geschäftsergebnis 2014 – Veräußerung von Skandia Österreich

  • Pro-forma-Konzernjahresüberschuss in Höhe von rund 70 Mio. Euro in 2014

  • Kapitalanlagebestand von knapp 12,2 Mrd. Euro

  • Gemittelte Stornoquote deutscher Gesellschaften mit 5,3% auf niedrigem Niveau

  • Veräußerung von Skandia Österreich an die FWU AG im Rahmen der Fokussierung auf strategischen Kernmarkt Deutschland

Die Heidelberger Leben Gruppe, Spezialist für die Konsolidierung von Lebensversicherungsunternehmen und effiziente Verwaltung von Beständen, hat im Geschäftsjahr 2014* ein gutes Ergebnis erzielt. Bei einem Bestand von insgesamt rund einer Million verwalteten Versicherungsverträgen in den Gesellschaften der Heidelberger Leben Gruppe erreichte der Bestand an Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2014 rund 12,2 Mrd. Euro. Zum Geschäftserfolg des Unternehmens trugen die positive Entwicklung der fondsgebundenen Anlagen, eine erfreulich niedrige Durchschnittsstornoquote der drei Lebensversicherungsunternehmen sowie deutliche Fortschritte bei der Effizienzsteigerung im Rahmen der neu formierten Heidelberger Leben Gruppe maßgeblich bei. Der Konzernjahresüberschuss der Heidelberger Leben Gruppe belief sich auf Pro-forma-Basis** im Gesamtjahr 2014, trotz hoher Einmalaufwendungen für die Konzernreorganisation, auf rund 70,0 Mio. Euro. Alle Lebensversicherungsgesellschaften des Konzerns wiesen zum Stichtag 31. Dezember 2014 Solvabilitätsquoten von mehr als 150 Prozent aus. Aufgrund der Struktur des Bestandes, der größtenteils fondsgebundene Versicherungsverträge umfasst, ist die dauerhafte Erfüllbarkeit der Verpflichtungen vollständig gewährleistet.

* Im Geschäftsjahr 2014 wurden die operativen Gesellschaften Heidelberger Lebensversicherung AG ab 1. April 2014 sowie Skandia Deutschland und Österreich ab 1. Oktober 2014 erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen. Für den Vorjahreszeitraum liegen daher keine aussagekräftigen Kennzahlen zum Vergleich vor.

** Der Pro-forma-Konzernjahresüberschuss weist die Kennzahl aus, die sich aus der Addition der Einzelergebnisse aller Konzerngesellschaften ab 1. Januar 2014 ergeben hätte. Er spiegelt die operative Leistungsfähigkeit der Heidelberger Leben Gruppe am besten wider. Nach zeitanteiligen Werten belief sich der berichtete Konzernjahresüberschuss auf 32,7 Mio. Euro.

Dr. Heinz-Peter Roß, Vorsitzender des Vorstands der Heidelberger Leben Gruppe, sagte: „Die Heidelberger Leben Gruppe hat ihr erstes Geschäftsjahr als Konsolidierungsplattform für Lebensversicherungsunternehmen und -bestände mit gutem Erfolg abgeschlossen. Unsere wesentlichen Kennzahlen für 2014 belegen die Stabilität und Solidität unseres Geschäfts. Das Vertrauen unserer Kunden in unser Geschäftsmodell spiegelt sich in niedrigen Stornoquoten wider. Wir arbeiten derzeit intensiv an der Weiterentwicklung unserer Organisation, um mit einer hoch effizienten und skalierbaren Plattform nachhaltige Kosten- und Servicevorteile zu erzielen, von denen unsere Kunden profitieren.“

Veräußerung von Skandia Österreich an FWU AG

Nach einem Kaufangebot hat die Heidelberger Leben Gruppe beschlossen, Skandia Österreich an die FWU AG (München) zu veräußern. Die Heidelberger Leben Gruppe hatte das Lebensversicherungsgeschäft von Skandia in Deutschland und Österreich ursprünglich im Oktober 2014 „im Paket“ erworben. Skandia Österreich verwaltete zum 31. Dezember 2014 rund 82.000 Versicherungsverträge, die Bestandteil der Transaktion sind. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt eines aufsichtsrechtlichen Freigabeverfahrens. Erfahrungsgemäß kann mit einem Abschluss der Transaktion binnen der nächsten sechs Monate gerechnet werden.

Die Heidelberger Leben Gruppe hat sich entschlossen, das Kaufangebot der FWU AG anzunehmen, um die Ressourcen auf die weitere Entwicklung im strategischen Kernmarkt Deutschland zu konzentrieren. Zudem ergaben sich bei Skandia Österreich lediglich geringe Synergien mit den Beständen der Heidelberger Leben Gruppe in Deutschland. Die Konsolidierungsstrategie der Heidelberger Leben Gruppe bleibt unverändert auf weiteres Wachstum durch den Erwerb von Lebensversicherungsbeständen ausgerichtet. Der Schwerpunkt wird hierbei auf dem deutschen Markt liegen. Investitionen in Österreich sind auch in Zukunft denkbar, stehen aber nicht im strategischen Fokus.

Dr. Heinz-Peter Roß: „Der Verkauf von Skandia Österreich bietet uns den Vorteil, uns noch stärker auf das Wachstum in Deutschland konzentrieren zu können. Es handelt sich hierbei um eine einmalige Transaktion. Weitere Veräußerungen aus dem Bestand der Heidelberger Leben Gruppe sind nicht vorgesehen, im Gegenteil: Wir wollen unsere Position als führende Konsolidierungsplattform von Lebensversicherungsgesellschaften im deutschen Kernmarkt durch Zukäufe von Versicherungsgesellschaften und -beständen weiter ausbauen.“

Die FWU AG ist ein weltweit tätiges Finanzdienstleistungsunternehmen, das mit Beteiligungen in Europa sowie dem Mittleren und Fernen Osten Pressemitteilung Seite 3 von 4 Heidelberger Leben Holding AG, Forum 7, D-69126 Heidelberg, Deutschland. Eingetragen im Handelsregister Mannheim unter HRB 719392. engagiert ist. In Europa bedient die FWU AG den deutschen, französischen, italienischen, luxemburgischen und spanischen Markt über fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte seit mehr als 30 Jahren mit hochwertigen Investmentlösungen.

Dr. Manfred J. Dirrheimer, CEO der FWU AG: „Skandia Österreich passt perfekt in unser Portfolio, um zwei unserer wichtigsten neuen Wachstumsmärkte in Europa, Österreich und Slowenien, zukünftig mit Qualität bedienen zu können. Skandia Österreich steht für Produkt- und System-Knowhow – exakt die Komponenten, die weltweit unsere eigene Unternehmensstrategie prägen.“

Mehrstandortkonzept: Corporate Center wird in Neu-Isenburg bei Frankfurt/Main aufgebaut Um optimale Rahmenbedingungen für das künftige Wachstum der Heidelberger Leben Gruppe zu schaffen, hat der Vorstand die Erweiterung des bestehenden Standortkonzepts beschlossen. So werden der Vorstand, die für die Akquisitions- und Integrationsprozesse zuständigen Einheiten sowie die zentralen Stabs- und Steuerungsfunktionen der Gruppe in einem Corporate Center angesiedelt, das in Neu-Isenburg bei Frankfurt/Main neu aufgebaut wird. Das Geschäftsmodell der Konsolidierungsplattform und die operativen Gesellschaften können so bestmöglich gesteuert und unterstützt werden. Durch die Nähe zum größten deutschen Finanzplatz ist der Großraum Frankfurt am Main hierfür geographisch am besten geeignet. Die operativen Lebensversicherungsgesellschaften bleiben mit ihren kundenfokussierten Service Centern an den historisch gewachsenen Standorten Berlin und Heidelberg.

Markus Eschbach, im Vorstand der Heidelberger Leben Gruppe für Kundenservice und Retention Management verantwortlich, erläutert: „Mit dem Mehrstandortkonzept stellen wir neben einer optimalen Gesamtsteuerung unseres wachstumsorientierten Geschäftsmodells die volle Konzentration auf die Kunden- und Servicebelange sicher. In den Service Centern bündeln wir die entsprechende Expertise gezielt und sorgen dafür, dass die Vertragsbestände – und damit unsere Kunden – die uneingeschränkte Aufmerksamkeit erhalten.“

Über die Heidelberger Leben Gruppe:

Die Heidelberger Leben Gruppe ist führender Spezialist für die Konsolidierung von Lebensversicherungsunternehmenund effiziente Verwaltung von Beständen. Als starke Konsolidierungsplattform im deutschsprachigen Raum erwirbt die Gruppe Lebensversicherungsunternehmen und -bestände oder schließt Serviceverträge über die Verwaltung von Vertragsbeständen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der Betrieb einer starken, kundenorientierten Serviceorganisation mit einer effizienten Bestandsverwaltung. Die Gesellschaften der Heidelberger Leben Gruppe verwalten derzeit rund 1 Million Versicherungsverträge und ein Vermögen von rund 12 Milliarden Euro.

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